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Kleiderkammer sucht Hilfe

– Presseartikel von Dorothee Dorschel am 28.04.2023 im Odenwälder Boten –

Verstärkung benötigt das Team der Kleiderkammer, die im Obergeschoss der Stadthalle betrieben wird. Um das Second-Hand-Angebot für Bürgerinnen und Bürger in Not weiterhin so erfolgreich wie bisher aufrecht erhalten zu können, bittet das aktuell neunköpfige Team dringend um Unterstützung. Gesucht werden Menschen, die an ein paar Stunden im Monat Zeit und Lust haben, sich bei dieser ehrenamtlichen Tätigkeit mit zu engagieren.

V.l.n.r.: Sonja Müller, Karina Helfrich, Monika Müller, Dilber Abdullah vom Team der Kleiderkammer

Hervorgegangen aus der Initiative „UmstadtHilft“, ist die Kleiderkammer nach wie vor eine der Erfolgsgeschichten der Umstädter Geflüchtetenhilfe. Ein „Aushängeschild gelebter Umstädter Solidarität“, wie die für Social Media zuständige Sonja Müller sagt, zentrale Ansprechpartnerin für E-Mails. Mittlerweile sei die Kleiderkammer ganz gut bekannt, meint sie auch. Doch es mangelt an Helferinnen.

Regelmäßig kommen überwiegend Frauen vieler verschiedener Nationalitäten zur Kleiderkammer. „Aus der ganzen Umgebung“, berichtet Karina Helfrich vom Team. „Auch aus Münster, Lengfeld, von überall.“ Doch nicht nur für Geflüchtete gilt das Angebot, sondern für alle Menschen in der Stadt, die sich in einer schwierigen, finanziellen Situation befinden. Sie erhalten hier schnell und unbürokratisch Hilfe. Ein Nachweis der Bedürftigkeit ist nicht nötig. „Wir wollen für alle Umstädter da sein und helfen.“

„Es ist auch ein Treffpunkt hier geworden“, weiß Monika Müller. „ein toller Kommunikationsort, für alle Altersstufen und verschiedene Nationalitäten“. Hier kommt man auch mal ins Gespräch, tauschen sich Mütter aus und suchen Rat.

Seit einem Jahr ist die ausschließlich ehrenamtlich betriebene Kleiderkammer im ersten Stockwerk der Stadthalle untergekommen. In vielen Regalen, an Kleiderständern und Drehkarussellen, die zum großen Teil durch die Bürgerstiftung Groß-Umstadt finanziert wurden, ist eine gute Auswahl an Kleidung zu finden, ordentlich und übersichtlich präsentiert. An zwei Nachmittagen die Woche sind jeweils dienstags und donnerstags zwei Mitarbeiterinnen vor Ort, die mit Rat und Tat zur Seite stehen. Geöffnet ist dann von 14 bis 17 Uhr.

Ein gut sortiertes Angebot in den Regalen

Damit das Erfolgsmodell weiterbestehen kann, braucht es Verstärkung im Team. „Ein bisschen Zeit, eine gewisse Offenheit und Kontaktfreude“, mehr benötige man gar nicht, sagt Karina Helfrich und beschreibt das Kleiderkammer-Team als engagiert und aufgeschlossen, mit „sehr wertschätzendem Umgang untereinander“. Es seien auch keine weiteren Verpflichtungen mit einer Mithilfe verbunden. „Das bereichert auch“, meint Monika Müller, und öffne den Horizont. In der Kommunikation während der Öffnungszeiten merkten die Leute, sie werden wertgeschätzt. „Ich glaube, viele kommen, weil es hier so schön ist.“